4 Dec 2014, 6:41am
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wie schön

habe ich heute ganz oft gesagt. Bin wie immer früh aufgestanden, habe mein Denny Frühstück vor 8.00 Uhr beendet, und dann kurzerhand beschlossen, nach Yosemite zu fahren. Das war ja mein Traum. Also los. 4 Stunden sagt das Navi. So viel für 200 und noch was Kilometer? O.k., die Berge. Weites Land, schöne Farben. Alles herbstlich intensiv, braun und sogar ein wenig grün, am Rande “Irrigation Chemikals” – ganze Anlagen mit Chemietanks. Gerade Strassen, kaum jemand da. Der Himmel ist nicht blau, es sind ausnahmsweise ganz viele Wolken da, die bald regnen. Ich fahre in die Berge, es sieht erst mal aus wie der Pfälzer Wald, nur natürlich etwas weiter, die Bäume wachsen strammer in den Himmel, als hätten sie mehr speed drauf. Und sind insgesamt schon höher und runder. Die übliche Zivilisation hat aufgehört. Keine Schilder mehr am Wegrand, keine Supermarktketten, keine Fertigbauhäuser. Nach der Leere langsam aber sicher dann doch Zauber. Auch weil die Wolken so tief hängen, dass man nie weiss, wieviel man überhaupt vom Ganzen sieht. Habe Yosemite Valley eingestellt, das sei das Zentrum. Die Strasse zieht sich, wie Pflälzer Wald kleine Strassen die man immer wieder kurvt und nicht schnell fahren kann und dann noch eine rauf und wieder runter. Ich zähle die Kilometer, weil ich unsicher bin, ob ich zeitlich überhaupt hinkomme, will aber unbedingt sehen, … Irgendwann bin ich dann oben, und die Wolken reisen auf, große Felsen, sehr glatt, als wären sie gleich nach dem Erstarren so geblieben. Spuren von ihrem Entstehen, riesig, wie von Giganten hingelegt. Wasserfälle. Klein, ist ja Dürre, aber immerhin. Fächert sich schön, aber in der Kamera kommt das nicht mehr so toll. Zudem ist kaum Licht.

3 Dec 2014, 2:22am
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weit

ist das Land hier und spottet aller Vorurteile. Es ist ja genug Platz da für jeden, will es sagen. Aber dennoch reihen sich wohlgesittete Sträucher und Bäume am Strassenrand, geklont, stramm, fruchtbar. Und ich sehne mich nach den heimeligen Äckern in Europa. Mit runzeligen Äpfeln, Trauben die an krummen Stöcken wachsen und mal viel, mal weniger Sonne haben, je nach Standort. Die den Hang hinaufkriechen oder in einer Senke sich versammeln. Es sind Orte, hier sind es laufenden Meter Acker. Vielleicht nur hier, vielleicht werden die Täler weiter oben enger und dann stellt sich auch hier ein Zauber ein, da bin ich sicher. Ob ich noch die Gülleteiche finde, von denen Ute gesprochen hat? Rinder habe ich gesehen. Abgeschlaffte, magere, fertige Viehcher, ein paar nur, irgendwo zwischen Ständern die wie Duschen aussehen. Nicht so viele wie am salten sea. Dort war ja gerade Schlachttag, wie man mir sagte. Also gut einen Kilometer Kühe die die vorbeifahrenden Autos anstarren. Da schaut man doch lieber wo andershin. Z.B. in den Himmel, wo so viele unterschiedliche große, krumme und kleine Vögel ihre Formationen fliegen. Aber das können die Amerikaner auch. Ein wenig weiter, ihre Miramar Flugshow. Und den Rest vom Jahr immer mal wieder ein paar starfighter oder wie diese Dinger heute heissen.

17 Nov 2014, 3:05pm
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kittler

bei der Suche nach einem Einkaufszentrum (was sind die Orte des Treffens und Flanierens in USA?) zufällig auf einen Flugzeugträger gestossen, der im Hafen von San Diego als Museum dient. Ich kam mir ein wenig wie eine Spionin vor, gehöre ich doch sicherlich nicht zur Gruppe der Durchschnittsbesucher. Aber dann auch meine Begeisterung für Technik und Materialität der Geräte erlebt. http://youtu.be/vF4xyU5SrN4 Unglaublich…. Ist das die Urtümlichkeit der menschlichen Natur, dass wir geistige Entwicklungen so nah an die Sexualität anlagern?

Das Schiff ist ein Labyrinth Hollywoods. http://youtu.be/-ot_LhrY1nI

Es beinhaltet so viele nightmares, Ängste, so viel Hybris. Im Inneren Männer angetroffen, die einer Frau den Weg nicht frei machen – ich schien dort sehr fehl am Platz. Was selten ist hier, bei den so freundlichen Kaliforniern. Kinder, die mit den alten Geräten spielen, die Enge der Komandoräume erinnern an Spielzimmer.

Danach ein Ausflug ins fashion valley: dort sind die Bürger wohl gerne am Sonntag: lebendiges Treiben in der Öffentlichkeit, eine sehr zufriedene Atmosphäre. Reich, edel, imperiale Atrribute überall, Marken wie überall, daneben wenig einheimisches oder originelles. Der Stil der Kleider fein, edel, nicht das Urbane von Berlin, nicht das understatement, sondern Zierliches für Frauen, hübsch, bunt, lustig, doch mehr die feminine Frau und weniger die Robuste. Wenn man in den Shops ist, gibt es neben den sehr teuren Designerwaren auch sehr günstige Massenware. Nicht überall – es gibt auch unverschämt teure Kaufhäuser mit Gucci und Dior, D&G.

Danach habe ich mir ein neues Parfum gekauft. Die Verkäuferin war ganz bestimmt aus Russland eingewandert, unglaublich freundlich, hat mich überzeugt, dass ich schon wirklich das Parfum finden muss, das mir gefällt und zu mir passt. Wir haben sicherlich 20 Düfte ausprobiert – ich habe eh nichts mehr gerochen zumal ich ja Schnupfen habe – aber es hat Spaß gemacht und ich habe nun einen Ãœberblick über das Angebot – und einen edlen neuen Duft.

 

 

13 Nov 2014, 11:09pm
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Gestörte Schönheit

Mareike meint, ich solle mal aufschreiben, was mir so an Kalifornien nicht passt. Man hat ja selten Zeit zu schreiben, vielleicht ist es auch nun eher der Wunsch, festzuhalten, was die Differenz zwischen Deutschland/Berlin und San Diego/Kalifornien herstellt. Es ist ja auch nicht so, dass es hier nicht schön wäre. Aber das Schöne ist so selbstverständlich, dass es keiner Anstrengung zu bedürfen scheint, es zu pflegen oder zu erhalten…. so scheint es zumindest.

The Garden geschaut.  Und schon wieder neue Fragen: würde das in Deutschland auch so passieren? Siehe Tempelhofer Feld: nein. Hier scheint es besser.
Hier der See, den wir besucht haben.

http://www.bbc.com/news/magazine-17818361
http://www.vice.com/read/i-went-to-californias-post-apocalyptic-beach-town-salton-sea
http://www.latimes.com/local/california/la-me-g-drought-drawdowns-and-death-of-the-salton-sea-20141021-htmlstory.html
http://www.youtube.com/watch?v=6u0tCtzepYc

29 Aug 2014, 4:37pm
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Euglena

Es geht um das Projekt selforganized_images.

Es war vor einem Jahr, als man mir empfohlen hat, mit Euglena zu arbeiten.

Ein Buch zum Reinschauen

Noch suche ich nach Rezepten, um eine recht stabile (zähe) Agarschicht zu haben, so dass Euglena am Ort bleibt, wenn es belichtet wird.

 

22 Mar 2011, 5:04pm
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20 Mar 2011, 6:56pm
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robotische tensegrity

nun möchte ich einmal die links, die David heute geschickt hatte, hier auflisten, damit Matthias sie auch sehen kann:
generative tensegrity strukturen incl. fitnesskriterien
und hier
ein paper über einen tensegrity roboter
Wahrscheinlich wäre es gut, zumindest eine neue Page anzulegen für Tensegrity und dort die posts zu sammeln.
Zwei Gedanken habe ich zu Tensegrity:
Entweder könnte man Tensegrity benutzen, um Strukturen für Bauwerke zu entwickeln.
Oder man denkt über ein Projekt nach, die Bedeutung der Morphologie in der Biologie zu untersuchen. Dort könnte Tensegrity … ach wahrscheinlich eher nicht. Die Bedeutung von Form in der Biologie manifestiert sich wahrscheinlich so mannigfaltig wie die Vorkommen von Form in unterschiedlichen Environments…

jungfräulich oder neue geschichten von Leben und Tod

ein “frevelhafter” Gedanke, würde der Katholik sagen:
synthetische Biologie als jungfräuliche Geburt – quasi aus dem Geist heraus zu bezeichnen. Eine neue Sequenz von Arbeiten: Narration im postdigitalen Zeitalter.
Gott (die Allmacht, der Heilsbringer und Erretter) erzeugt “nur” aus einer Frau. Der (göttliche) Mann, der nicht vom Vater abstammt.
eine Befruchtung nur mit der Erbsubstanz der Mutter wäre ja schliesslich nicht die marienhafte Empfängnis – da zu wenig und undurchmischter Gencode nicht wirklich einen göttlichen Sproß verspräche.
Hier habe ich die Idee schon zitiert gefunden:
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=7886&ausgabe=200503
oder…
… Schluss mit den Erbsünden


Bakterien – lernen sie?

10 May 2009, 9:22am
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noch jemand, der auf echte Tiere umstellt

Gerade gefunden
http://www.swarmbehavior.com/diplomarbeit/index.html
Feromone statt Information in den Eiern (der Wasserflöhe) für die Nachkommenschaft.

10 May 2009, 8:29am
Computer Genetik Geometry
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genetik

Was sollen die Geos lernen können?
Vier Arten von Territorien:
1. schafe bleiben längere zeit und grasen
2. da wo schafe gegras haben (es fehlt an futter, das gras wurde gedüngt)
3. da wo schafe nur kurz waren (durchgangsbereich)
4. da wo schafe nie waren
In Anlehnung an Karl Sims müsste ich nun die verwandelbaren Eigenschaften definieren, mit welchen die Geos ihr Glück versuchen.
Was sollen Geos tun?
Sie sollen Cluster bauen, die quasi Landschaft sind dort, wo die Schafe nicht sind. Und sich von Schafen ernähren.
Mit welcher Form sollen sie operieren?
bei der alten artificial life installation war die Form der “Geos” das, was mutiert hat. Frage ist nun, was bei den Geos mutiert.
Diese Frage habe ich noch nicht richtig beantwortet, höchstens implizit in irgendwelchen Gedanken.
Von ihrer Erscheinungsform sind mir einige Variationen vor Augen:
Erst einmal natürlich die unterschiedlichen Symmetrien der Geos (Anzahl der Arme). Sie können sich zwischen 3 und 11 oder mehr bewegen.
Geos in Ketten, also die aneinander angelagert sind und gemeinsam ziehen (Cluster bilden)
Geos, die alleine wandern
Geos die Futter schieben wie mit schaufelngeos_schaufelt
Hier ein Geo, das eine Barriere schiebt. Diese Barriere z.B. könnte eine Kante von einem Territorium sein.
Geos_schiebt
Und hier ein Geo im Clusterverbund (in Bewegung, also keine regulären Polygone)
clustergeo

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